Besonderheiten dieser Leistung
Ziel der TCM ist, den Körper zurück in seine Balance zu bringen. Sie nutzt dazu Ernährung, Akupunktur, Wärmeanwendungen, Massagen und Kräuterarzneimittel
Traditionelle chinesische Medizin (TCM)
Seit Jahrtausenden ist im asiatischen Raum die regulierende Wirkung durch die kleinen Nadeln bekannt. Was als reine Erfahrungsmedizin begann ist heute wissenschaftlich in seiner Wirkung nachgewiesen, populärwissenschaftlich so nachzulesen in der Zeitschrift Geo, Ausgabe 8/2010 „Die Nadelprobe“. Ebenso gibt es eine Indikationsliste der Weltgesundheitsorganisation WHO mit Erkrankungen, bei denen Akupunktur nachweislich wirksam ist.
Traditionelle chinesische Medizin bietet jedoch viel mehr als nur Akupunktur - und ohne deren Hintergrund ist Akupunktur weniger machtvoll, als sie wirklich sein kann! Das Faszinierende an der chinesischen Medizin ist gerade dass sie die Ursache für gesundheitliche Probleme sucht und die geschilderten Symptome immer in einem Gesamtzusammenhang sieht.
Die Idee in der traditionellen chinesischen Medizin ist, was aus der Balance geraten ist, wieder ein Gleichgewicht zu bringen.
Oder aber vorbeugend dafür sorgen, dass der Mensch in Balance bleibt, damit Krankheit gar nicht erst entsteht.
Hier kann Jeder viel für sich selbst tun, nämlich mit individuell für ihn angemessener Ernährung und Lebensführung. Schon kleine Veränderungen können das Wohlbefinden und die Gesundheit stärken. Traditionell bekommen Patienten in China vom Arzt erst einmal eine auf seine Beschwerden abgestimmte Diät verordnet. Bringt dies keine ausreichende Besserung, werden Akunpunktur, Moxibustion, Massagen oder Kräutertherapie eingesetzt.
Akupunktur/Moxibustion
Mit Akupunktur und Moxibustion werden mit Nadeln bzw. Wärmeanwendungen Reize an Akupunkturpunkte der Energieleitbahnen gesetzt, um dem Körper Impulse zur Regulierung und Heilung zu geben. Bei alten Patienten oder nadelängstlichen Kindern ist manchmal auch Akupunktur mittels Laser angezeigt. Als spezielle Formen der Akupunktur werden nach Bedarf neben der klassischen Körperakupunktur verschiendene Formen der MAPS (Mikro-Aku-Punkt-Systeme) wie zum Beispiel Schädelakupunktur nach Yamamoto, Handakupunktur oder Ohrakupunktur sowie Aurikulotherapie nach Dr. Pau Nogier und Schmerztherapie nach Dr. Tan und Master Tung eingesetzt.
Kräutertherapie
Unterstützend zur Akupunktur oder als alleinige Therapie kommen westliche und chinesische Kräuter zum Einsatz, die entweder als Tee gekocht oder als Tinkturen oder als Kräutertabletten werden. Diese müssen natürlich sorgfältig auf die Beschwerden des Patienten abgestimmt sein. Auch für äußerliche Anwendung, vor allem bei Hauterkrankungen, sind die Kräuter sehr gut geeignet.
Für Kinder sind spezielle Kindertinkturen erhältlich. Alle Kräuter, die hier verordnet werden, sind mehrfach schadstoffgeprüft und zertifiziert.
Ernährungsberatung
Ein sehr wichtiger Schritt zur Gesundwerdung, aber auch Gesunderhaltung, ist die richtige Ernährung. Aber was ist „richtig“ Typentsprechend und auf die geschilderten Beschwerden abgestimmt, lässt sich oft schon allein mit diätetischen Maßnahmen eine Beschwerdebesserung erzielen, das Energieniveau steigern - oder auch überflüssige Pfunde schmelzen lassen!
Das erwartet Sie bei Ihrer ersten TCM-Sitzung
Ihr erster Besuch dient der „Informationssammlung“. In einer ausführlichen Anamnese werden Ihre Beschwerden erfragt, aber auch andere Informationen wie Schlaf, Appetit, Ernährungsgewohnheiten und Vieles mehr sind wichtig, um ein umfassendes Bild von Ihnen zu zeichnen. Zusätzlich runden das Fühlen des Pulses und Betrachten der Zunge die Anamnese ab. Das Alles ergibt ein Syndrombild, aus dem sich die Therapie ableitet.